Kosten & Finanzierung
Die Projektkosten der Arena betragen rund 85 Mio. Euro. Der Stadtrat hat im Oktober 2024 beschlossen, einen Zuschuss bis zur Höhe von 34,5 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen; den Rest tragen die Zukunftsstiftung Würzburg (über Spenden und Förderungen) und Partner aus der Wirtschaft. Das Grundstück soll die Stadt erwerben und der Projektgesellschaft bereitstellen; nach Ende der Arena-Lebensdauer fällt es an sie zurück. Verpachtet wird an einen erfahrenen Betreiber, der durch Investitionen, etwa in die Ausstattung, ebenfalls zur Finanzierung beiträgt. Die Marktnachfrage ist so hoch wie nie: Das Rekordjahr 2024 für Konzerte und Zuschauerbestmarken in der Basketball-Bundesliga unterstreichen die Attraktivität.
Auf einen Blick – Kosten & Finanzierung
- Projektkosten: ca. 85 Mio. Euro
- Zuschuss Stadt Würzburg: bis zu 34,5 Mio. Euro
- Eigenmittel: Spenden über die Zukunftsstiftung Würzburg
- Weitere Mittel: aus der Wirtschaft
- Grundstück: Kauf und Bereitstellung durch die Stadt
- Betrieb: Verpachtung an erfahrenen Betreiber, Pacht sichert Kapitaldienst
- Der Betreiber investiert zusätzlich in das sogenannte Betreiber-Fitout – Ausstattung der Business- und Hospitality-Bereiche, Kioske, Gastronomie- und Veranstaltungstechnik – sowie in Pre-Opening-Maßnahmen. Dadurch wird die Gesamtfinanzierung stabilisiert.
- Dieses Modell ist bewusst kein klassisches Investorenmodell: Überschüsse aus der Verpachtung fließen über die Zukunftsstiftung zurück in gemeinnützige Projekte in Würzburg und der Region.
- Die Marktsituation ist aktuell so günstig wie nie: 2024 war das besucherreichste Konzertjahr in Deutschland, insbesondere Veranstaltungen mittlerer und größerer Größenordnung verzeichneten Zuwächse. Auch die Basketball-Bundesliga erreichte in der Saison 2024/25 ihre höchsten Zuschauerzahlen aller Zeiten. Parallel bleibt die Nachfrage nach Live-Business-Events hoch – ideale Voraussetzungen für die Arena.