Zukunftsstiftung Würzburg

Die gemeinnützige Zukunftsstiftung Würzburg wurde 2017 als Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Sie bündelt Kräfte aus Bürgerschaft und Wirtschaft, um dauerhaft Projekte in Bildung, Kultur, Sport, Soziales und Umwelt zu fördern und bürgerschaftliches Engagement zu stärken. Etwa 15 größere Stifter engagieren sich bereits für die Stiftung. Die Stadt Würzburg soll im Kuratorium – dem höchsten Gremium der Stiftung – vertreten sein, wodurch Transparenz und Einflussmöglichkeiten gesichert werden. Erstes großes Vorhaben ist die Realisierung der Multifunktionsarena, die Würzburg kulturell, sportlich und wirtschaftlich voranbringen soll. Überschüsse aus dem Betrieb kommen in Form von Ausschüttungen gemeinnützigen Projekten in Würzburg und der Region zugute.

  • Die Zukunftsstiftung Würzburg wurde am 3. März 2017 von der Regierung von Unterfranken als rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts anerkannt. Gründer ist der Unternehmer Bernd Freier, der gemeinsam mit weiteren Unterstützern ein Modell geschaffen hat, bei dem privates Engagement gezielt dem Gemeinwohl dient. Rund 15 größere Stifter haben sich bereits dauerhaft eingebracht.
  • Ziel der Stiftung ist es, die wirtschaftliche, soziale, kulturelle und ökologische Entwicklung Würzburgs und der Region Unterfranken zu fördern. Vorstandsvorsitzender Stefan Rühling betont: „Wir wollen eine lebenswerte und attraktive Stadt mit Zukunft. Junge, gut ausgebildete Menschen sollen gerne nach Würzburg kommen und hierbleiben. Dafür wollen wir Impulsgeber und verlässlicher Partner für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sein.“
  • In den ersten Jahren konnten bereits rund 50.000 Euro ausgeschüttet werden – etwa an die Kinderfonds Stiftung „SPIELI“, die Stadtbücherei Grombühl, für elektrische Sportrollstühle für Menschen mit Behinderung sowie für soziale Veranstaltungen in der Posthalle. Mit dem künftigen Betrieb der Arena werden diese Mittel auf deutlich höhere Summen anwachsen und zahlreiche weitere Projekte – einschließlich der Förderung der freien Kultur, die mit ihrer Vielfalt und ihren engagierten Vertreterinnen und Vertretern das kulturelle Leben der Stadt prägt – unterstützen.
  • Ein wichtiges Element ist die Einbindung der Stadt Würzburg: Sie soll im Kuratorium, dem höchsten Gremium der Stiftung, vertreten sein. Dadurch werden Transparenz und Mitbestimmung gewährleistet, während die operative Verantwortung klar bei der Stiftung liegt.
  • Das erste große Vorhaben der Stiftung ist die Realisierung der Multifunktionsarena. Sie stärkt Würzburg als Veranstaltungsort und schafft langfristig Überschüsse, die direkt in gemeinnützige Projekte fließen. Gleichzeitig bringt sie eine erhebliche Umwegrendite: Wertschöpfung in Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel und Tourismus. Damit erzielt die Arena eine doppelte Rendite – gesellschaftlich und wirtschaftlich.